Jörg Alt hat recht. Allerdings glaube ich nicht mehr recht, dass die durch Fortschritt und Technik verursachte Klimaerwärmung eben durch Fortschritt und Technik in den Griff zu bekommen ist. Das wäre kein Paradigmenwechsel. Eine Tempo 100- Begrenzung, wie von Gustav Eichler gefordert, wird nicht ausreichen. Er hätte ganz aufs Autofahren verzichten sollen, auch nicht mit einem E-Auto, das im Grunde auch nicht sauber ist. "Bringt rechte Opfer dar und vertraut auf den Herrn", sagt der Psalmist. "Rechte" (!), nicht scheinheilige und Pseudo-Opfer. Ohne radikalen Verzicht wird's nicht gehen. Vielleicht kann man von den Orden lernen.
Keineswegs stimme ich Herrn Jörg alt zu .Die Tätigkeit der Klimaaktivisten der Letzten Generation ist nicht " den Alltag stören oder unterbrechen", sondern es sind Straftaten der Nötigung bzw.auf Autobahnen auch der Freiheitsberaubung. Sie "verlangsamen" nicht den Verkehr , sondern behindern in unverantwortlicher Weise den Einsatz von Feuerwehr oder Sanitätskräften wie neulich in Berlin um fast eine halbe Stunde.Noch gravierender ist es , wenn Aktivisten auf mehreren Flughäfen (München und Berlin )Zäune durchschneiden , das Flughafengeläde während des laufenden Betriebs betreten und so unschuldige Menschen in höchste Lebensgefahr bringen. Das soll Protest , ziviler Ungehorsam sein ??? Im übrigen könnte der Jesuit Jörg Alt auch an den eigenen Leitspruch seines Ordens denken , den unser Religionslehrer am Gymnasium immer wieder erwähnt hat : Nicht der Zweck heiligt die Mittel , sondern es gibt für einen guten Zweck immer gute Mittel , wie man ihn erreichen kann. Das Ziel der Aktivisten , ein Tempolimit auf Autobahnen einzuführen, unterstütze ich nachhaltig. Wenn es sein muss , auch Tempo 100 !Auch einer Urlaubsreise letzte Jahr durch Holland haben sich alle , Ausländer und Niederländer ,daran gehalten.Auch wir kämen auf den deutschen Autobahnen mit diesem Tempo zwar nicht mit riesiger Geschwindigkeit , aber doch zügig und umweltvernünftig weiter !!!!
Ich stimme Herrn Jörg Alt vollkommen zu und bewundere seinen Mut. Ich zweifle auch oft, ob die gewählten Aktionen wirklich zielführend sind, aber andererseits ändert sich wirklich erst dann etwas, wenn es mutige Menschen gibt, die durch "überzogene" Aktivitäten ein bestehendes Problem in den Blickpunkt rücken. Dass jetzt diese Gruppe kriminalisiert wird durch die Maßnahmen der Staatsanwaltschaft München, zeigt doch, dass bestimmte politische Gruppierungen den Klimaschutz immer noch nicht ernst nehmen und mehr am Erhalt ihrer Macht kleben.
Kommentare
Im übrigen könnte der Jesuit Jörg Alt auch an den eigenen Leitspruch seines Ordens denken , den unser Religionslehrer am Gymnasium immer wieder erwähnt hat : Nicht der Zweck heiligt die Mittel , sondern es gibt für einen guten Zweck immer gute Mittel , wie man ihn erreichen kann.
Das Ziel der Aktivisten , ein Tempolimit auf Autobahnen einzuführen, unterstütze ich nachhaltig. Wenn es sein muss , auch Tempo 100 !Auch einer Urlaubsreise letzte Jahr durch Holland haben sich alle , Ausländer und Niederländer ,daran gehalten.Auch wir kämen auf den deutschen Autobahnen mit diesem Tempo zwar nicht mit riesiger Geschwindigkeit , aber doch zügig und umweltvernünftig weiter !!!!