9. 9. 2025
Zur neuen Ausgabe der Begegnung & Gespräch

Der „Konservative“ und „Traditionalist“ Friedrich Wilhelm Foerster, der sich selbst als „den Deutschesten unter den Deutschen“ empfunden hat, scheint aus dem Gedächtnis Deutschlands getilgt zu sein. Schon zu seiner Zeit wurde er mit seinen prophetischen Ansichten und der Verurteilung von Nationalismus und Militarismus als unbequemer Mahner in die Ecke gedrängt und als Landesverräter verfolgt. Foerster war überzeugt, dass Deutschland weder aus der Niederlage von 1918 noch aus der von 1945 etwas gelernt hat. Auch den deutschen Christen hielt der engagierte
katholische Christ vor, sich in völliger Verblendung von „moralischen und religiösen Mächten“ verabschiedet zu haben.

Der Autor Helmut Donat gilt wohl als einer der fundiertesten Kenner von F.W. Foerster. Die interessierten Leserinnen und Leser werden sehr schnell erkennen, dass Foersters engagiertes Friedensprogramm gerade heute höchste Aktualität aufweist.

Siegfried Kratzer

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